Kreative Wege zur Mitarbeiterbindung

Flexible Arbeitszeiten, Obstkörbe, Wertschätzung. Dazu noch eine Prise Purpose... und schon ist man als Arbeitgeber attraktiv. Oder nicht? Wenn Sie mehr wollen, hier ein frischer Ansatz, wie Sie kreative Wege zur Mitarbeiterbindung finden. Solche, die Mitarbeitenden eine Stimme geben - und tatsächlich funktionieren.

Ganz ehrlich: Die Phase der Kickertische und Obstkörbe haben wir längst hinter uns. Wir wissen alle, die sind schön, aber nicht genug. Was zunehmend ins Zentrum des Interesses rückt, ist die "Stimme von Mitarbeitenden". Viele Unternehmen wüssten tatsächlich gern, was ihre Mitarbeitenden wirklich denken. Was sie bewegt, begeistert und frustriert. Nur wie findet man das raus? Die üblichen Methoden sind begrenzt: Klassische Umfragen sind quantitativ super und qualitativ "mau". Man erfährt nur, wonach man fragt, erhält dafür eine statistische Verteilung, kann diese aber nicht erklären. Bei Fokusgruppen und Tiefeninterviews ist es genau anders herum. Man kann auch Dinge erfahren, mit denen man nicht gerechnet hat und diese begründen, weiß aber nicht, wie repräsentativ das ist.

(Online-)Umfragen per FragebogenFokusgruppen / Tiefeninterviews(+) leicht skalierbar, statistisch gut auszuwerten
(-) nicht ergebnisoffen, kaum neue Einsichten
(-) Ergebnisse nicht erklärbar, kaum Kontext und Begründungen | (+) ergebnisoffen, neue Erkenntnisse möglich
(-) kaum skalierbar
(-) Einfluss von Moderierenden (Bias)
(-) quantitative Auswertung begrenzt, nur mit Hilfe von auswertender Person oder KI (Bias)

Eine Alternative ist Sensemaker®, ein Online-Tool, das von Complexity Pioneer Dave Snowden und seinem Team entwickelt wurde (The Cynefin Company). Ja, es ist ein Umfrage-Tool. Und nein, es ist nicht "das gleiche wie sonst in grün". Es ist ein radikal neuer Ansatz zur Datenerhebung.

Auf eine Eingangsfrage hin erzählen Teilnehmende zunächst in kurzer Form ein eigenes Erlebnis oder eine Erfahrung zum Thema. Dieser Ansatz ist ergebnisoffen und kommt unserer menschlichen Natur entgegen. Denn seit jeher geben wir das, was uns beschäftigt, durch Erzählungen weiter. Die Eingabe erfolgt mündlich oder schriftlich per Web oder App.

Anschließend werden die Teilnehmenden durch eine Reihe von Fragen geleitet, um ihren Beitrag selbst zu qualifizieren. Dafür stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung: neben Skalen und Multiple Choice auch Dreiecke und visuelle Zuordnungsmöglichkeiten, was eine differenzierte Einordnung jenseits einer schwarz-weiß Logik erlaubt. Ein Bias durch Interviewer, Auswertende oder Algorithmen ist ausgeschlossen.

Sensemaker® Ergebnisse kombinieren die Aussagekraft individueller Erzählungen mit der Objektivität zahlenbasierter Umfragen. Sie reflektieren die erlebte Wirklichkeit der Beteiligten und erlauben eine ganzheitliche Betrachtung der Lage. Auch Unterströmungen werden sichtbar.

Das klingt gut - aber ziemlich abstrakt? Stimmt! Aber es wird greifbar, sobald man eine Demo anschaut. Tun Sie das gern. Links finden Sie unten.

Wie schon eingangs gesagt: Auf der Suche nach kreativen Wegen zur Mitarbeiterbindung, wollen viele Unternehmen durchaus ihre Mitarbeitenden einbeziehen und hören, was ihnen wirklich wichtig ist. Also..., prinzipiell zumindest. Was sie nicht selten zögern lässt, ist die Sorge vor unerwünschten Ergebnissen, und die ist durchaus berechtigt. Wer braucht schon den gesammelten Unmut in statistischer Form oder eine Wunschliste für noch mehr Benefits?

Wer eine Befragung startet, will sicher sein, dass die Ergebnisse wertvolle Ansatzpunkte für den Weg nach vorn liefern. Mit Sensemaker® klappt das. Die gesammelten Daten bieten Tausendundeine Möglichkeit, konstruktiv damit zu arbeiten.

Das Tool liefert Muster, die auf der differenzierten Einordnung individueller Erlebnisse beruhen. Die Daten lassen sich (fast) beliebig erforschen, filtern, kombinieren, visualisieren und teilen… wobei man sich für jeden Datenpunkt oder Datengruppe die zugehörigen Erzählungen anschauen kann. So werden Muster, Häufungen und Abweichungen erklärbar. Man erfährt, welche Aspekte in positiven oder negativen Erlebnissen dominieren, ob und wie sich diese zwischen Abteilungen, Altersgruppen oder Hirachiestufen unterscheiden und vieles mehr.

Das Material bietet eine hervorragende Basis, um gemeinsam kreative Wege zur Mitarbeiterbindung zu entwickeln. Zum Beispiel lässt sich konkret fragen „Wie schaffen wir es, mehr ‚Geschichten wie diese‘ und weniger ‚Geschichten wie jene‘ zu realisieren?“ Das setzt beim Erleben der Mitarbeitenden an, nutzt vorhandene Potenziale und berücksichtigt die individuelle Situation im Unternehmen. Maßnahmen, die so entwickelt werden, haben viel mehr Aussicht auf Erfolg als solche, die am Reißbrett entworfen werden.

Auch hier meine Empfehlung: Nutzen Sie die Links unten, um eine Demo oder Beispiele anzusehen. Dann wird's greifbar!

Also, wer es ernst meint, kann starten. Ganz einfach mit dem ersten Schritt, und der ist "Hinhören". Mit den richtigen Tools klappt das in ergebnisoffener und statistisch relevanter Form. Sie erfahren, welche Aspekte der Zusammenarbeit, Führung und Kultur die Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen als bindend oder unverbindlich erleben. Spezifisch in Ihrem Unternehmen. Damit halten Sie das bestmögliche Ausgangsmaterial für die Entwicklung kreativer Wege zur Mitarbeiterbindung in Händen. Überraschend positive Erlebnisse lassen sich ausbauen oder übertragen, neu erkannte Hürde lassen sich reduzieren oder umgehen. Für Ideen, wie das möglichst elegant und einfach machbar wird, können sie auf Kreativitätstechniken wie ASIT® (Erfinderisches Denken) oder Lego® Serious Play® zurückgreifen. Entscheidend ist, dass Sie dabei in der erlebten Wirklichkeit der Mitarbeitenden ansetzen. So erhalten Sie Wege, mit denen Sie sich von anderen Arbeitgebern absetzen - und die in Ihrem Unternehmen wirklich funktionieren.